Impulse für ländliche Entwicklung

Junges Wohnen

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Junges Wohnen

zukunftsorientierte Wohnmodelle für junge Erwachsene

15. September 2022 | Tagung | Kloster Heiligkreuztal | Heiligkreuztal und online | Downloads drucken

Neuartige und attraktive Wohn- und Lebenskonzepten für junge Menschen tragen zu einer zukunftsweisenden Quartiers- bzw. Ortskernentwicklung bei und leisten gleich auf mehreren Ebenen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Viele junge Erwachsene würden gerne im ländlichen Raum wohnen bleiben oder wieder zurückkommen, am liebsten in ihren vertrauten Sozialraum. Mangelnder attraktiver und bezahlbarer Wohnraum ist einer der wesentlichen Gründe, warum dies oftmals nicht gelingt. Mietwohnraum, passende Wohnmodelle und kleinere Wohneinheiten fehlen. Gibt es aber entsprechenden Wohnraum für junge Erwachsene oder wird er geschaffen, entstehen durch JUNGES WOHNEN neue Impulse für den Sozialraum.

In der Tagung werden wir mit spannenden Gästen und den Teilnehmenden folgende Leitfragen diskutieren:

  • Warum sind junge Leute in ländlichen Gemeinden so wichtig?
  • Welche Wünsche und welchen Bedarf formulieren junge Leute bezüglich des Wohnens und Lebens in ländlichen Räumen?
  • Warum braucht es Wohnraum für junge Erwachsene?
  • Wie kommt das auch anderen Generationen und der Dorfgemeinschaft zugute?
  • Was zeichnet JUNGES WOHNEN aus?
  • Umbau vor Neubau: Warum ist das nachhaltig?
  • Welche nachhaltigen Betriebs- und Trägerstrukturen sind denkbar?

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.


Tagungsprogramm

09:00

Ankommen

Ankommen bei Kaffee und kleinem Snack für alle Präsenzteilnehmer*innen

Technikcheck für Onlineteilnehmer*innen

09:30

Begrüßung

Überlick über den Tag und Einführung ins Thema

09:40

Grußwort

Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Vorstellung Studie „Jugendliche im ländlichen Raum Baden-Württembergs“

Stefanie Wichmann, Jugendstiftung Baden-Württemberg

junge Erwachsene im Fokus

Kurzinterviews

10:15

Modelle für junges Wohnen- Erfahrungen aus Österreich

Johannes Brandl, SPES Zukunftsakademie, Oberösterreich

11:15

Kaffeepause

11:45

Nachhaltigkeit durch die Umnutzung leerstehender Gebäude, Bauen im Bestand und Denkmal

Cornelia Haas, sutter³ GmbH &Co. KG 

12:45

Mittagessen und Ausstellung

  • Vorstellung Modellgemeinden Junges Wohnen
  • Präsentation Webseite www.jungeswohnen.land
  • Förderbaukasten der Allianz für Beteiligung
  • Arbeiten der Student*innen der Hochschule Karlsruhe „Junges Wohnen auf dem Land“

12:45

Pause für Online-Teilnehmer*innen

Informationen der Ausstellung werden online zum Download zur Verfügung gestellt.

14:15

Podiumsgespräch zu Erkenntnissen, Erfahrungen, Handlungsempfehlungen aus dem Modellprojekt

  • Joachim Drumm, Diözese Rottenburg-Stuttgart
  • Thomas Gedemer, Herbolzheim
  • Prof. Dr. Ulrike Plate, Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart
  • Dr. Annika Reifschneider, BWGV e.V.
  • Wolfram Seitz-Schüle, Handwerkskammer Freiburg
  • Claudia Thannheimer, Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

15:45

Pause

Kaffee und Kuchen

16:15

Nachhaltige Betriebs- und Trägerstrukturen sowie Fördermöglichkeiten

Cornelia Haas, sutter³ GmbH &Co. KG 

Ingrid Engelhart, SPES e.V.

16:55

Resümee und Verabschiedung

Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-
/Weiterbildung mit einem Umfang von 3,5 Unterrichtsstunden für Mitglieder und
Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur und Stadtplanung
anerkannt.


Die Referierenden

Johannes Brandl

hat als Geschäftsführer der SPES Zukunftsakademie im Rahmen eines regionalen Agenda21-Projektes in Oberösterreich umfangreiches Expertenwissen zu Jungem Wohnen gesammelt.

Ingrid Engelhart

ist geschäftsführende Vorsitzende von SPES e.V.. Der Verein begleitet Kommunen und Engagierte dabei, Zukunftsmodelle für eine bessere Lebensqualität umzusetzen.

Cornelia Haas

setzt sich als Geschäftsführerin von sutter³ mit ihrem Team für den Erhalt ortsbildprägender und historischer Gebäude als identitätsstiftende Merkmale einer Gemeinde ein.

Dr. Joachim Drumm

leitet die Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft der Diözese Rottenburg-Stuttgart. In seiner Funktion ist er unter anderem für ländliche Entwicklung verantwortlich und er ist Vordenker und Visionär für kirchliche und gesamtgesellschaftliche Entwicklungsprozesse.

Thomas Gedemer

ist Bürgermeister der Gemeinde Herbolzheim und ist mit einem attraktiven Pfarrhausensemble am Modellprojekt Junges Wohnen beteiligt.

Prof. Dr. Ulrike Plate

leitet die Abteilung „Bau-und Kunstdenkmalpflege“ beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) und setzt sich mit ihrem Team dafür ein, dass Denkmale durch konsequente Nutzung nachhaltig bewahrt werden können.

 

 

Dr. Annika Reifschneider

ist Fachgebietskoordinatorin für Genossenschaftswesen beim Baden- Württembergischen Genossenschaftsverband. Sie setzt sich für ganzheitliche Quartiersentwicklung ein und weiß um die Potentiale genossenschaftlicher Lösungen für die Gestaltung von Wohnraum.

Wolfram Seitz-Schüle

ist Geschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg und kennt als solcher die Probleme von Auszubildenden und jungen Mitarbeitenden geeigneten Wohnraum zu finden.

Claudia Thannheimer

leitet das Referat Grundsatzfragen Ländlicher Raum im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, welches das Modellprojekt Junges Wohnen intensiv unterstützt und begleitet.

Stefanie Wichmann

betreut bei der Jugendstiftung Baden-Württemberg die Anfang 2022 veröffentlichte Studie „Jugend im ländlichen Raum“, in der sich auch einige spannende Aussagen zum Thema Wohnraum finden.


Informationen


Veranstalter


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